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Der Kjeragbolten: Norwegens berühmtester Felsen

Der Kjeragbolten: Norwegens berühmtester Felsen

Der Kjeragbolten ist ein Naturwunder, das zu einer der berühmtesten Touristenattraktionen Norwegens geworden ist. Es handelt sich um einen riesigen Felsen, der in die Seite des Berges eingekeilt ist und ein interessantes Fotomotiv mit schwindelerregenden Aussichten bietet.

Der Kjeragbolten ist ein 27 Tonnen schwerer Felsbrocken, der in eine etwa 60 Meter hohe Klippe am Kjerag eingekeilt ist. Es ist fast unmöglich, ihn zu sehen, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss. Und es gibt keine Wege, die zu ihm führen. Aber wenn man ihn gefunden hat, lohnt sich die Wanderung auf jeden Fall!

Was ist der Kjeragbolten?

Der Stein ist ein Naturwunder, das im Laufe von Millionen von Jahren vom Wetter geformt wurde. Vor Millionen von Jahren war der Lysefjord von einer Wüste bedeckt. Der Wüstensand wurde vom Wind verweht und sammelte sich im Fjord. Im Laufe der Zeit wurde der Sand zu einem Berg aus Felsbrocken und Steinen. Der Kjeragbolten befindet sich auf einer senkrechten Klippe.

Die Klippe ist eigentlich ein Teil einer alten, brüchigen Felswand, die langsam zusammenbricht. Aufgrund der Art und Weise, wie der Felsblock im Gestein verkeilt ist, wird er wahrscheinlich dort bleiben, wo er ist. Die beiden vertikalen Wände, zwischen denen der Felsbrocken liegt, sind beide schwächer als das Gestein, aus dem der Felsbrocken besteht. Aus diesem Grund ist der Felsblock verkeilt. Die Felswand bewegt sich langsam nach unten, und mit der Zeit wird der Kjeragbolten zu einem freistehenden Felsbrocken.

Wie ist der Felsbrocken dorthin gekommen?

Der Kjeragbolten wurde im Jahr 1912 als Touristenattraktion aufgestellt. Der Legende nach versuchten zwei Brüder aus Stavanger, den Felsbrocken in ihre Heimatstadt zu bringen. Sie benutzten eine Winde, um ihn die senkrechte Klippe hinaufzuziehen. Doch auf halber Höhe riss das Seil und der Felsbrocken fiel an seinen ursprünglichen Platz zurück. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gaben die beiden Brüder schließlich auf und ließen den Felsbrocken dort liegen, wo er heute steht. Viele Menschen bezweifeln diese Geschichte, und es gibt mehrere andere Theorien darüber, wie der Felsbrocken dorthin gekommen ist. Eine Theorie besagt, dass der Felsbrocken ein Stein war, der als Anker für einen Bergsteiger diente, der abstürzte und starb. Eine andere Theorie besagt, dass der Felsbrocken von Bergsteigern benutzt wurde, um sich während einer Rast zu sichern.

Wanderung zum Kjeragbolten

Die Wanderung zum Kjeragbolten ist ein aufregendes Erlebnis, das eine gute Vorbereitung erfordert. Die Wanderung ist etwa 7 km lang und dauert etwa 3-4 Stunden. Es geht bergauf, und der letzte Teil der Wanderung erfordert das Klettern an einer senkrechten Felswand. Sie müssen vorsichtig sein! Die Wanderung beginnt am Parkplatz am Fjord und führt das Tal hinauf. Nach etwa 30 Minuten sehen Sie auf der rechten Seite eine Klippe. Sie müssen entlang der Klippe gehen, um den berühmten Felsen zu finden. Manche Leute ziehen es vor, direkt zum Kjeragbolten hinaufzugehen, aber das ist wegen des losen Gesteins und der rutschigen Oberfläche nicht zu empfehlen.

Die beste Aussicht auf den Kjeragbolten hat man von der linken Seite der Klippe, also muss man an ihr entlang gehen. Nach etwa 15 Minuten sehen Sie einen kleinen, schmalen Pfad, der die Klippe hinaufführt. Sie müssen die Klippe hinaufklettern. Seien Sie vorsichtig! Der Untergrund ist locker und rutschig. Ziehen Sie am besten Ihre Schuhe aus und ziehen Sie einen Kletterhandschuh an. Nach etwa 10 Minuten Kletterei erreichst du einen schmalen Felsvorsprung. Nun müssen Sie seitwärts gehen, um den Kjeragbolten zu sehen. Sobald du auf der anderen Seite des Felsvorsprungs bist, siehst du den Felsblock. Versuchen Sie nicht, zu nahe an die Kante zu gehen!

Wo ist der beste Platz zum Fotografieren?

Die beste Stelle zum Fotografieren ist die Seite des Felsvorsprungs, von der aus du den Felsen sehen kannst. Aber man muss vorsichtig sein! Der Felsvorsprung ist sehr schmal, und die Aussicht ist schwindelerregend! Wenn Sie Höhenangst haben, sollten Sie nicht zu nah an den Rand gehen. Und vergessen Sie nicht, ein Selfie zu machen! Legen Sie Ihr Handy einfach zwischen zwei Felsen oder binden Sie es mit einem Stück Schnur an einen Felsen und Sie erhalten das perfekte Bild.



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